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Loconet |
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Symptom: Led leuchtet immer rot, Stromeinspeisung scheint zu funktionieren.
Der Deckel des Gehäuses wird durch vier Rastnasen an den Schmalseiten am Unterteil gehalten. Durch Eindrücken in der Nähe der Nasen und gleichzeitiges Abziehen lässt sich das Gehäuse zerstörungsfrei öffnen. Die Schaltung besteht aus der Eingangsbuchse für das 9V-Netzteil, zwei RJ12 6-6-Buchsen, einer Diode, einer rot-grün-Duo_LED, 7 Widerständen und einem IC. Das IC ist ein vierfach OpAmp vom Typ LM324 DIL.
Eine - teilweise - Analyse der einseitigen Platine lässt auf folgende Funktion schließen: Das Loconet ist zwischen Ein- und Ausgang durchverbunden. Es fällt auf, dass Loconet keine weitere Verbindungen aufweist. Das Loconet-Signal wird also unverändert weitergegeben. Die Masse des Ausgangs ist über einen 0,39Ω-Widerstand mit der Masse des Netzteils verbunden. Über den Spannungsabfall an diesem Widerstand lässt sich der Strom messen. Der Pluspol des Netzteils ist über eine Diode mit den äußeren Railsync-Leitungen des Loconet-Kabels verbunden.
Es werden zwei Komparatoren benutzt, die anscheinend die rote Led ein- und die grüne Led abschalten können. Das eingelötete IC wurde ausgelötet und durch einen IC-Sockel ersetzt. Nach Einsetzen eines neuen LM324 ergaben Messungen bei einer Belastung mit 14Ω rote Anzeige, mit 15Ω gelbe Anzeige und mit 22Ω grüne Anzeige. Bedenkt man den Spannungsrückgang bei Belastung, so scheint die Funktion der Anzeige in Ordnung.
LocoNet Personal Use Edition 1.0 SPECIFICATION kann man auf Seite 2 nachlesen, dass die nominale Loconet-Spannung 12V und dass der '"Wired-Or" pull-up 15mA' betragen soll. Da die Schaltschwelle bei 4V liegt, müssen die 12V nicht unbedingt exakt eingehalten werden.
Auf der Seite Transistor als Konstantstromquelle findet man einen Schaltungsvorschlag, der als LN-Stromquelle modifiziert wurde.